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Wirtschaftlichkeit verbessert: regiobus hält Vorgaben für 2019 ein

Die Geschäftsführung der regiobus Hannover GmbH hat den Aufsichtsrat des Unternehmens in seiner heutigen Sitzung über die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens informiert. Demnach konnte die regiobus 2019 die wirtschaftlichen Vorgaben gemäß des sogenannten Kriteriums 4 nicht nur einhalten, sondern sogar unterschreiten.

Zum Hintergrund: Die regiobus  hatte für zehn Jahre (Laufzeit 2009 bis 2019) mit der Region Hannover die sogenannte Finanzierungszusage abgeschlossen. Wichtiger Bestandteil des Vertragswerkes: regiobus musste sich mit ca. 100 anderen Verkehrsunternehmen in Deutschland in wirtschaftlicher Hinsicht vergleichen lassen. Das Verfahren diente dazu, in möglichst allen Funktionsbereichen des Unternehmens wirtschaftlich zu agieren. Dieser Benchmark führte im positiven Fall zum Prädikat „durchschnittlich gut geführtes Unternehmen“. Diese Formulierung geht auf die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes zurück und wird in der Verkehrsbranche als K4 (Kriterium Nummer 4) bezeichnet.

2017 konnten die Anforderungen nicht erfüllt werden. Die regiobus schloss mit einem Minus von rd. 670.000 Euro ab. Der Geschäftsführung gelang es im Folgejahr den Fehlbetrag erheblich zu senken: Für 2018 ergab sich ein Defizit von ca. 380.000 Euro. Im letzten Jahr nun konnte der Betrag sogar um fast 130.000 Euro unterschritten werden.

„Ein tolles Ergebnis“, freut sich Geschäftsführerin Regina Oelfke. „Die gesamte Führungsmannschaft und darüber hinaus viele Kolleginnen und Kollegen haben mit viel persönlichem Engagement hierzu beigetragen.“

„Es ging nicht nur ganz nüchtern darum, Einsparungen zu erzielen. Wir haben alle Maßnahmen im Unternehmen mit Augenmaß unter die Lupe genommen und entsprechend priorisiert. Wichtige und zukunftsorientierte Projekte fielen dabei nicht dem Rotstift zum Opfer“, betont Geschäftsführerin Elke van Zadel.

Die regiobus ist damit wieder auf einem soliden wirtschaftlichen Kurs. Die Aufwendungen für das Jahr 2019 lagen insgesamt bei rund 80 Mio. Euro. Die im letzten Jahr noch gültige Finanzierungszusage ist mittlerweile durch einen Öffentlichen Dienstleistungsauftrag (ÖDA) ersetzt worden. Diese Vereinbarung zwischen Region Hannover und der regiobus hat ebenfalls eine Laufzeit von zehn Jahren und regelt detailliert die vom Verkehrsunternehmen zu erbringenden Leistungen.