Technik an Bord

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Alle Busse des Unternehmens sind mit Bordrechnern ausgestattet, in denen die gesamten verkehrsrelevanten Daten gespeichert sind. Nachdem sich der Busfahrer für seine Schicht eingeloggt hat, werden ihm über das rechnergesteuerte Betriebsleitsystem (RBL) automatisch die durchzuführenden Fahrten mit Linienbezeichnungen und Abfahrtszeiten angezeigt. Kurz vor dem fahrplanmäßigen Fahrtbeginn erhält er ein akustisches Signal, um die pünktliche Abfahrt zu gewährleisten. Der Bordrechner stellt automatisch die Außen- und Innenanzeigen des Busses ein. So sind Fahrgäste immer bestens informiert.

An etwa sechzig Haltestellen im gesamten Verkehrsgebiet halten stationäre Fahrgastinformationsanzeiger den Fahrgast auf dem Laufenden. Der Fahrgast kann der Anzeige die realen Abfahrtzeiten entnehmen. Möglich macht dies eine ständige drahtlose Datenübermittlung.

Auch der Busfahrer sieht mit Hilfe des Bordcomputers, ob er pünktlich ist. Auf den Rechnern sind alle Fahrplandaten abgespeichert. Diese werden mit Unterstützung von GPS mit Daten zu Entfernungen zwischen einzelnen Haltestellen abgeglichen. Der jeweilige Standort des Busses wird dann durch den Bordrechner ausgewertet. Der Fahrer kann auf seinem Display die Pünktlichkeitswerte (Verfrühung, Verspätung) ablesen. Das hat auch den Vorteil, dass die Verkehrsplaner von regiobus den Fahrplan optimal nach diesen Werten hin ausrichten können.

Das RBL sorgt aber auch für „freie Fahrt“, denn über den Bordrechner werden per Datenfunk zahlreiche Ampelanlagen im Verkehrsgebiet bei Annäherung eines Busses auf grün geschaltet.

regiobus benötigt für den Verkehrsbereich 1.300 unterschiedliche Fahrzeugaußenbeschilderungen, verfügt über 1.200 Haltestellen und 1.535 Linienvarianten. Das rechnergesteuerte Betriebsleitsystem sorgt dafür, dass Busfahrer und Fahrdienstleiter stets die Übersicht behalten, den Verkehr pünktlich und fehlerfrei abwickeln und den Fahrgast optimal informieren können.